Ausweglos, im grössten Bordell der Welt

Veröffentlicht am 22.03.2020 23:36

Im Rajbari-Distrikt in Bangladesch, etwa 100 Kilometer von der Hauptstadt Dhaka entfernt, liegt die Kleinstadt Daulatdia.
Der südasiatische Staat Bangladesch im Golf von Bengalen, östlich von Indien gelegen, ist muslimisch geprägt. Fast 90 Prozent der knapp 165 Millionen Bewohner sind Muslime. Das mehrheitlich vom Islamismus beeinflusste und immer noch als sehr arm geltendes Land, ist eines der Wenigen das Prostitution duldet.

Der kleine Ort Daulatdia, vergleichbar mit einer Fläche von 44 Fussballfeldern, gilt als weltweit grösstes Bordell. 1500 bis 2000 Mädchen und Frauen zwischen 10 und 40 Jahren bieten in der Rotlicht-Vorstadt von Daulatdia ihre Dienste an. Von Menschenhändlern entführt, der eigenen Familie verkauft oder unfreiwillig hier geboren, müssen sie Tag und Nacht ihre Körper verkaufen. Wer nicht spurt, wird mit Folter und Misshandlungen gefügig gemacht. Täglich kommen rund 3500 Männer in die kleine Ortschaft um sich zu vergnügen. Die Preisspanne für Sex liegt zwischen 65 Rappen bis hin zu 10 Franken. Ohne Kondom steigt der Preis. Aussagen zufolge ist Sex ohne bereits ab 2 Franken möglich. Zumeist sind die ganz jungen Prostituierten gefragt. Ältere Frauen, vor allem wenn sie obendrein zu wenig Rundungen besitzen, haben es hingegen schwer.

Mit Oradexon, einem Steroid aus der Viehhaltung das zum Fleischansatz in der Rindermast verwendet wird, helfen viele Frauen nach kurviger und attraktiver auf die Freier zu wirken. Irreparable, gesundheitliche Schäden wie Leberversagen & Abhängigkeit sind die Folgen. Man nimmt sie wissentlich in Kauf. Zahlen über Geschlechtskrankheiten und AIDS erfasst hier Niemand. Auch über die geringe Lebenserwartung der Frauen wird keine Statistik geführt. Rechtlos und bei skrupellosen Menschenhändlern verschuldet, müssen sie ihre gesamten Einnahmen abgeben. Ausser Essen, Trinken und einem Platz zum Schlafen bleibt ihnen nichts. Hilfsorganisationen schätzen, dass die Frauen erst nach etwa 5 Jahren eigenständig Geld verdienen können. Doch den Weg aus der Prostitution wagen und schaffen die Wenigsten. Von der Gesellschaft geächtet und als „Ex-Hure“ abgestempelt, ist der Wechsel in ein normales Leben kaum möglich.


Viele sind als Prostituierte schwanger geworden und können alleinerziehend die Familie nicht ernähren. So gelangen häufig auch schon die viel zu jungen Töchter in den Teufelskreis und müssen früh anfangen Freier zu bedienen und alles über sich ergehen lassen. Dank dem Einsatz von Hilfsorganisationen können die Mädchen auf eine eigens geschaffene Schule gehen. Von normalen Schulgängern werden sie isoliert und würden von ihnen auch nicht toleriert. Die jüngsten Mädchen müssen sich schon mit 10 Jahren prostituieren und bis zu 20 Freiern pro Tag hingeben. Zeit für eine solide Schulbildung bleibt da kaum. Traurig dass die Wenigen, die es aus der Prostitution herausschaffen oder schlichtweg zu alt sind um Freier anzulocken, dann oft selbst Zuhälterinnen werden. Sie nennen sich „Madame“, kaufen sich junge Mädchen und Frauen, die für sie solange arbeiten müssen, bis auch sie ihre Schulden abgetragen haben. Jungs die so aufwachsen, werden nur allzu oft selbst zu Menschenhändlern. Beide Geschlechter haben es nicht anders kennengelernt und kennen nur diese Möglichkeit Geld zu verdienen. Ein Teufelskreis!





Hast Du Fragen an unser Beratungsteam?

Ruf uns an!

LARS
 

078 420 47 46 ch gb de

lars@my-ladies.ch

Für diese Funktion benötigen wir die Standorterkennung Deines Browsers. Dein Gerät teilt uns Deinen Standort jedoch nicht mit.

Bitte aktiviere die Standorterkennung bzw. den Ortungsdienst in den Einstellungen.